
Wer schon einmal die dänische Hauptstadt Kopenhagen besucht hat, wird sich an den Stadtteil Nyhavn erinnern, mit seinen farbenfrohen Giebelhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die auf beiden Seiten des Hafenarms eine prachtvolle Sehenswürdigkeit darstellen. In „Copenhagen” (Queen Games) habt ihr die Aufgabe, neue Fassaden so zu gestalten, dass sie sich nahtlos in diese Kulisse einfügen.
Zwei bis vier Spieler ab acht Jahren sammeln Karten in unterschiedlichen Farben aus der Kartenauslage, die sie anschließend gegen gleichfarbige Fassadenplättchen eintauschen. Die Plättchen erinnern an Tetris-Blöcke mit ihren typischen Formen, auf denen allerdings Fenster- und Mauerwerkfelder abgebildet sind. Mithilfe dieser Plättchen baut ihr die Fassade eures Hauses auf, unten beginnend. Lohnenswert ist es, eine ganze Reihe oder Spalte des 9 x 5 Felder großen Hauses zu überbauen: Dafür gibt es Siegpunkte, zum Beispiel einen, wenn eine Reihe mit gemischter Mauer- und Fensterfassade entsteht und zwei Punkte, wenn es ausschließlich Fensterfronten sind.
Überbauen Spieler Wappen oder stellen bestimmte Etagen (Wappenreihen) des Hauses fertig, so erhalten sie Fähigkeits- oder Spezialplättchen, die ihnen helfen, ihr Ziel schneller zu erreichen. Zu den neuen Fähigkeiten gehört dann etwa, mehr oder beliebige Karten aus der Auslage wählen zu dürfen oder günstiger zu bauen. Wer als erstes zwölf Siegpunkte erreicht bzw. die meisten Punkte hat, wenn die Spielende-Karte aufgedeckt wird, gewinnt.
Copenhagen: Erster Eindruck
Copenhagen ist ein ruhiges und gemütliches Familienspiel, das wir auf der SPIEL DOCH 2019 in Duisburg ausprobieren konnten. Obwohl es wenig Interaktion zwischen den Spielern bietet – alle sammeln und puzzeln vor sich hin – machte Copenhagen einen guten Eindruck. Manko für unsere Familie: Das Spiel ist leider nur für vier Spieler konzipiert, daher würden wir wohl erst bei einer 5-6-Spieler-Erweiterung zuschlagen.
Wer hingegen ein vom Aufbau her kleines Spiel mag, gerne würfelt und auf ein paar taktische Kniffe Wert legt, ist beim Copenhagen Roll & Write (Test lesen), dem Würfelableger des Brettspiels, gut aufgehoben.
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