Beam me up

Carcassonne-Autor Klaus-Jürgen Wrede hat ein kleines Würfelspiel am Start: Bei Beam me up (moses. Verlag) muss man durch einfaches Würfeln und Glück seine Spielsteine auf dem Wertungstableau nach oben (also Richtung Weltraum) bringen – möglichst als Erster!

Beam me up: Spielaufbau
Beam me up ist ein schnelles Würfelspiel für zwei bis vier Spieler.

Beam me up: Der Spielablauf

In Beam me up benötigen zwei bis vier Spieler ein glückliches Händchen, um passende Kombinationen mit fünf Würfeln zu werfen. Es zählen Zweier- bis Fünfer-Paschs mit den verschiedenen Ziffern, zwei Pärchen und wie bei Kniffel auch Full House, eine kleine sowie eine große Straße. Wenn du an der Reihe bist, würfelst du zunächst einmal alle Würfel und hast danach die Möglichkeit, bis zu zweimal dein Ergebnis zu verbessern, indem du einen oder mehrere Würfel erneut wirfst.


Beam me up – auf einen Blick

Klaus-Jürgen Wrede | moses. Verlag | 2019 | 2-4 Spieler | ab 8 Jahren

Beam me up ist ein kleines, feines Würfelspiel als prima Glücksspiel für Zwischendurch.

Spiel kaufen*: bei Amazon | Spiele-Offensive.de


Deine Kombinationen sorgen dafür, dass du mit einem oder zwei Steinen ein oder mehrere Felder nach oben steigen darf:

  • Würfelst du z.B. zwei Einsen, setzt du deinen Spielstein in Reihe 1 um ein Feld nach oben.
  • Wenn du z.B. drei Einsen würfelst, setzt du deinen Spielstein in Reihe 1 um zwei Felder nach oben.
  • Würfelst du z.B. vier Einsen, setzt du deinen Spielstein in Reihe 1 um drei Felder nach oben.
  • Würfelst du z.B. fünf Einsen, setzt du deinen Spielstein in Reihe 1 um vier Felder nach oben.
  • Bei zwei gewürfelten Paaren (z.B. zwei Dreien und zwei Vieren) setzt du deine Spielstein in Reihe 3 und Reihe 4 um jeweils ein Feld nach oben.
  • Full House (z.B. drei Einsen und zwei Zweien): Du setzt deinen Spielstein in Reihe 1 zwei Felder und den Stein in Reihe Zwei um ein Feld nach oben.
  • Bei vier/fünf direkt aufeinander folgenden Ziffern setzt du deinen Spielstein in der Spalte „Straße” um zwei/drei Felder nach oben.

Interessant wird es, weil dein eigener Wurf Auswirkungen auf die Steine der anderen Spieler haben kann: Sobald du mindestens zwei Felder in einem Zug hochziehen darfst, zwingst du alle anderen, ihren Spielstein in dieser Zahlenreihe ein Feld nach unten zu setzen. Das kann aber in Partien mit vier Spielern dazu führen, dass man durch das viele Hoch- und Runtersetzen auf der Stelle tritt.

Nützliche Sonderfelder

Pinke und blaue Sterne auf den Spielfeldern schützen deine Spielsteine: Solange sie auf einem dieser Sterne stehen, muss du sie niemals hinuntersetzen (falls deine Mitspieler in dieser Reihe zwei Felder nach oben klettern dürfen). Und die Raketenfelder schieben einen deiner Steine sofort einen Schritt weiter gen Weltall. Du darfst den Stein dabei selber wählen und mit etwas Glück und Geschick kleine Kettenreaktionen auf deinem Spielfeld auslösen.

Spielende

Der erste Spieler, der vier seiner Steine über die weiße Linie zieht und keinen Stein mehr am Boden hat, gewinnt.


Beam me up: Meinung und Fazit

Anzeige*

Beam me up ist ein kleines Würfelspiel, das durch seinen schnellen Einstieg ins Spiel gefällt. Im Spiel zu Zweit kann es zu spannenden Schlagabtauschen kommen, mit vier Spielern geraten Partien mitunter zur zähen Angelegenheit: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man einen Stein nach dem eigenen Wurf zunächst hochsetzt und dann während der Spielrunde bis zu dreimal einen Stein wieder ein Feld nach unten versetzt (wenn drei Mitspieler erfolgreich würfeln). Manchmal helfen die Sonderfelder und schützen die eigenen Steine, aber das lässt sich nur bedingt durch geschicktes Taktieren steuern.

Als Roll & Move ist Beam me up! ein reines Glücksspiel mit Kniffel-Elementen. Es ist prima geeignet für kleine Duelle zwischendurch, benötigt nicht viel Platz und lässt sich zum Beispiel mit den Kindern als Zeitüberbrückung in Restaurants etc. spielen. Wir hätten uns noch ein paar Zusatzregeln gewünscht, die mehr taktisches Geschick erfordern. Das hätte Beam me up! sicherlich gut getan. Letztlich ist es eine Fingerübung des Starautoren Klaus-Jürgen Wrede geworden; nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Leave Your Comment

Your email address will not be published.*

Time limit exceeded. Please complete the captcha once again.