Imagenius

Imagenius ist ein Familienspiel, das sich um mysteriöse Gegenstände dreht, die man auf einer Karte schnell finden und verbinden muss. Wer es schafft, die gezeichneten Linien richtig zu deuten, vor dessen Augen nimmt ein Gegenstand Gestalt an.

Spoilerfreie Demokarte in Imagenius: Wer findet und verbindet die Gegenstände am schnellsten?

Jede:r Spieler:in hat eine magische Zaubertafel von Imagenius (Piatnik) vor sich liegen und einen Stift. Wer durch richtiges Verbinden der gesuchten Zutaten die geheimen Dinge entschlüsselt, sammelt Sterne. Mit den meisten Sternen gewinnt man.

Wie spielt man Imagenius?

Vier Zauberkarten werden vom Stapel gezogen und mittig auf dem Tisch übereinandergelegt. Jede Karte hat eine Vorder- und Rückseite, so dass pro Spiel acht Gegenstände gesucht werden. Nun beginnt jeder für sich und alle gleichzeitig, die mysteriösen Dinge von der ersten Zauberkarte auf der eigenen Zaubertafel wieder zu finden.

  • Wenn Dinge auf der Zauberkarte miteinander verbunden sind, so muss man sie auch auf der Zaubertafel durch gerade Striche miteinander verbinden.
  • Wenn ein Gegenstand ganz alleine auf der Karte zu sehen ist, so muss man ihn finden und einkreisen.
  • Und wenn eine kleine Sternschnuppe an einem Gegenstand auf der Zauberkarte markiert ist, so bedeutet es, dass an diesem Gegenstand auf der Zaubertafel eine gebogene Linie gezogen werden muss und keine gerade.

Bei welchem Gegenstand man beginnt, ist jedem freigestellt. Wichtig ist nur, dass man sie schnell findet, richtig verbindet – was auch nicht immer leicht ist – und dann erkennt, was man denn da nun gezeichnet hat. Den entdeckten Gegenstand schreibt man oben auf die Zaubertafel und dreht sie um. Wer dies als Erstes schafft, greift sich die Sanduhr und dreht sie um. Nun haben alle anderen noch 30 Sekunden Zeit, selbst den gesuchten Begriff zu erraten und auf die Zaubertafel zu schreiben. Sobald die Sanduhr durchgelaufen ist, heißt es „Stopp“ und alle müssen den Stift ablegen.


Imagenius – auf einen Blick

Oliver Mahy | Piatnik | 2021 | 2 – 4 Spieler | ab 7 Jahren | 20 Minuten

Einfach und genial: Das Prinzip, auf abwischbaren Tafeln mysteriöse Gegenstände zu suchen und daran zu verzweifeln, wenn man ein Ding einfach nicht finden will, macht allen Beteiligten viel Spaß.

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Nun wird verglichen. Falls es uneindeutig sein sollte, was der gesuchte Gegenstand ist, gibt es am Ende der Anleitung noch die Lösung zum Nachschlagen für jede Karte. Hat die Spielerin, die die Sanduhr umgedreht hat, das richtige Wort auf ihre Tafel geschrieben, darf sie oben links zwei Sterne anmalen. Alle anderen, die richtig lagen, erhalten einen Stern.

Imagenius: Bewertung und Fazit

Einfach und genial: Das Prinzip, auf abwischbaren Tafeln mysteriöse Gegenstände zu suchen, und daran zu verzweifeln, wenn man ein Ding einfach nicht finden will, macht allen Beteiligten viel Spaß. Hier können Jung und Alt miteinander spielen, was es zu einem perfekten Familienspiel macht. Unsere Achtjährige hat daraus einfach mal ein Solospiel gemacht, um weitere Gegenstände zu finden, als das Spiel längst beendet war. Außerdem bringt sie das Spiel auch kurzerhand ihren Freunden bei und sie spielen es – ohne elterliche Anleitung. Durch die schnelle Auffassungsgabe sind Kinder bei Imagenius den älteren Generationen klar im Vorteil. Das Artwork von Guillaume Bernon mit den vielen mysteriösen Tieren, Flaschen, Pflanzen, Gemüse und Eiern ist übrigens hervorzuheben und toll anzusehen.

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