Dot to Dot

80 Aufgabenkarten und sechs Schablonen – mehr braucht es nicht, um aus Dot to Dot (moses. Verlag) ein kniffeliges Logikspiel für Solisten zu machen.

Logikspiel „Dot to Dot“ vom Moses Verlag: Wie viele der 80 Level kannst du lösen, ohne in der Anleitung zu spicken?

Eigentlich ist es ganz einfach: Jede Aufgabenkarte zeigt eine Fläche mit Punkten (Dots), die man mit einer durchgehenden Linie verbinden soll. Dafür stehen sechs Spielsteine in Form von transparenten Schablonen zur Verfügung. Man kann sie drehen und wenden, wie man will: Nach dem Platzieren auf den vorgezeichneten Feldern muss die schwarze Linie perfekt über die Karte verlaufen.


Dot to Dot – auf einen Blick

Brett J. Gilbert | Moses | 2020 | ab 8 Jahren | 1 Spieler

Dot to Dot kommt mit einfachen Regeln und einer minimalistischen Aufmachung daher und überzeugt mit wachsendem Schwierigkeitsgrad.

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Am schnellsten lässt sich Dot to Dot anhand von Beispielen erklären. Das Spoilern dieser beiden Lösungen nehmen wir hier in Kauf, denn ohnehin wird sich niemand die 80 Level merken können.

Im Beispiel 1 zeigt die Aufgabenkarte in der oberen rechten Ecke an, welche Schablonen ihr verwenden müsst: Nummer 2 und 4. Diese beiden Spielsteine dürft ihr nun in jede Richtung drehen oder horizontal wenden, bevor ihr sie auf die weißen Felder legt. Das Bild auf der rechten Seite zeigt die Lösung: Die Linie verläuft ohne sich zu kreuzen einmal durch alle schwarzen Punkte auf der Aufgabenkarte.

Beispiel 2 ist schon kniffeliger: Ihr müsst mit insgesamt vier Schablonen (Nummer 1, 2, 4 und 5) insgesamt elf Punkte kreuzungsfrei verbinden. Ich muss gestehen, dass diese Aufgabe 40 (die „Halbzeit“ im Spiel mit seinen 80 Leveln) schon deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hat. Wobei ein Blick auf die fertige Lösung (Bild rechts) das Ganze einfach und logisch aussehen lässt. Nachträglich.

Auf späteren Aufgabenkarten wird es dann richtig knackig: Sämtliche Schablonen sind im Spiel und es ist unklar, ob ihr sie hoch- oder querformatig platzieren müsst. Ausprobieren und die Nerven nicht verlieren, lautet die Devise.

Dot to Dot: Fazit und Meinung

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So müssen Logikspiele sein! Dot to Dot kommt mit einfachen Regeln und einer minimalistischen Aufmachung daher und überzeugt mit wachsendem Schwierigkeitsgrad. Die ersten Aufgaben sind lediglich zum Warmwerden, aber spätestens ab Level 25 fordert das Spiel eure ganze Konzentration. Eine Knobelei aus dem Moses Verlag, die man gerne immer wieder aus dem Schrank zieht und versucht, ein paar Level weiterzukommen. Natürlich ist es Ehrensache, nicht ins Lösungsheft zu schielen, wo für den Fall der Fälle das erlösende Aha-Erlebnis auf euch wartet.

Das Solospiel Dot to Dot ist ab acht Jahren empfohlen, was wir für angemessen halten. Die ersten 20 Karten sind aber auch für interessierte Sechsjährige spannend. In späteren Leveln ist sehr viel räumliches Vorstellungsvermögen gefragt, was die ganz Kleinen vor unlösbare Aufgaben stellt.

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